Die Jahre 2018-2020 waren sehr geprägt durch Trockenheit und Hitzewellen. Dadurch wurden Pflanzen und Bäume nachhaltig geschädigt. Diese Auswirkungen auf die Insekten sind aber erst einige Jahre später zu spüren.
Der Grundwasserspiegel ist so tief abgesunken, dass es mehrere Monate oder Jahre mit viel Niederschlag bedarf, um die Folgen zu mildern und zwischenzeitlich sterben die ersten Bäume ab.
Auch schnelle Schneeschmelzen durch Föneinfluss bzw. Starkregen, machte uns zu schaffen.
Das Jahr 2021 war erneut geprägt von Wetterextremen (kalt und trocken oder warm und niederschlagsreich) das ist absolut wichtig zur Erholung der Natur aber es begünstigt auch die Parasiten der Honigbiene wie die Varroamilben.
Für die Bienen ist das letztendlich ein schwerer Überlebenskampf.
Imkern ist nun seit 35 Jahren meine Leidenschaft aber so hart wie in den letzten Jahren, hatte ich die Auswirkungen vom Klimawandel zuvor noch nicht durchlebt.
Das Jahr 2021 war geprägt von Wetterextreme, Ernteausfall und Völkerverluste!
Aufgrund der extrem wechselnden Wetterverhältnissen, konnten die Biene zeitweise nur so viel Nektar finden, um den Eigenbedarf zu decken. Die Honigernte viel entsprechende mager aus (gerademal 20% der Vorjahresernte).
Nun sind unsere Honigvorräte nahezu aufgebraucht. Am Dez./2021 haben wir auch die Belieferung der letzten externen Verkaufsstellen eingestellt.
Aufgrund unserer hohen Qualitätsanforderungen „Qualität statt Quantität“, haben wir uns endschieden, trotz der hohen Nachfrage, keinen fremden Honig zuzukaufen. Nur so können wir sichergehen, dass immer nur so viel Honig den Völkern entnommen wird, wie sie entbehren können. Uns ist es sehr wichtig, dass das Tierwohl an erster Stelle steht.
Frühsommer 2018
Die Streuobstwiese als Lebensraum und ihre Bewohner, die Biene.
Die Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse der Grundschule Bischweier erkundeten den Lebensraum Streuobstwiese, den Bienenstock und den Lebensraum Wiese.
Es wurde Honig geschleudert und probiert. Zum Abschluß nahm jeder eine frisch geschleuderte Honigprobe mit nach Hause.
Nektar von Spätsommertrachten, den die Bienen sammeln, wird im Bienenvolk zur Überwinterung belassen.
Falls die Spätsommertrachten nicht den notwendigen Nektareintrag bringen, füttern wir unseren Bienen Zuckerwasser zu. Damit stellen wir sicher, dass jedes Volk ausreichend Futtervorrat für die Überwinterung zur Verfügung hat.
Imkerei Hettel
Müller-Jung-Strasse 4
76476 Bischweier
www.schwarzwaldhonig.eu
info@schwarzwaldhonig.eu
Telefon: 072 22 - 4 92 95
